Antirassimus

Alltagsrassismus kommt gerade im Fußball oft sehr deutlich zum Vorschein. Urwaldgeräusche und die Beschimpfung von Spielern mit Migrationshintergrund sind leider noch in vielen Stadien zu hören. In Innsbruck wurde diese Problematik schon vor einigen Jahren zum Anlass genommen, für ein vorurteilsfreies Selbstverständnis unter allen Wackerianerinnen und Wackerianern zu werben. Der FC Wacker Innsbruck bekennt sich sogar in seinen Vereinsstatuten zu einem nachdrücklichen Eintreten gegen Rassismus. Dort heißt es:

„Die Mitglieder verpflichten sich jeglichem rassistischen Verhalten im Stadion und im Klub entschieden entgegenzutreten, sowie zur Förderung von ethnischen Minderheiten und Migranten im Verein und zur Zusammenarbeit mit allen Organisationen, welche dem Problem des Rassismus im Fußball entgegenwirken.“

Die Faninitiative Innsbruck hat das anti-rassistische Engagement sogar explizit als Vereinszweck festgeschrieben. Laut den Statuten ist es oberstes Ziel der Faninitiative,

„unter den Fußballfans des FC Wacker Innsbruck Gedanken der Toleranz und Fairness im Zusammenhang mit der Kultur des Fußballsports weiter zu entwickeln, jeglichen Formen von Ausländerfeindlichkeit, Rassismus oder Gewaltbereitschaft unter Fußballfans entgegenzuwirken und für Völkerverständigung und eine internationale Gesinnung in der Fankultur einzutreten.“

Regelmäßige Teilnahme an den FARE-Aktionswochen

Insofern ist es selbstverständlich, dass sich der Tiroler Traditionsverein und die Faninitiative Innsbruck als Sprachrohr der Tivoli Nord alljährlich an den Aktionswochen des europäischen Netzwerkes FARE (Football Against Racism in Europe) beteiligen. Ziel dieser Aktionswochen ist es, europaweit ein Zeichen gegen Rassismus und Fremdenfeindlichkeit im Fußball zu setzen. Gemeinsam zeigen zahlreiche Fußballvereine aus dem Profi- und Amateurbereich sowie Fanclubs und -initiativen jeglicher Form der Diskriminierung die rote Karte.

2011 standen die FARE-Aktionswochen unter dem Motto „We are Football People“ und finden von 12. bis 25. Oktober statt. In diesem Zeitraum absolvierte die Kampfmannschaft des FC Wacker Innsbruck zwei Auswärtsspiele. In Salzburg (15.10.) und Maria Enzersdorf (22.10.) erhielten die mitgereisten Fans auf dem Weg zum Gästesektor ein Flugblatt, das auf die Problematik aufmerksam machte. Auch bei den Heimspielen des Wacker-Damenteams gegen den SV Neulengbach (15. Oktober) und des FC Wacker Innsbruck II gegen Kufstein (16. Oktober) wurden die Zuschauer per Flugblatt informiert. Bei diesen Spielen am Tivoli W1 wies der Stadionsprecher zusätzlich auf die FARE-Aktionswochen hin.

Weitere Informationen: www.fairplay.or.at

Der FC Wacker und die Faninitiative Innsbruck haben mit ihrem anti-rassistischen Engagement wesentlichen Anteil daran, dass der Großteil der Fußballfans in Tirol Rassismus und Fremdenfeindlichkeit entschieden ablehnt. Gemeinsam setzen sich Verein und Fans dafür ein, dass dies auch in Zukunft so bleibt.

 

Text für Stadionzeitung Rapid-Heimspiel

Rote Karte für Rassismus
FARE-Aktionswochen 2011

Alltagsrassismus kommt gerade im Fußball oft sehr deutlich zum Vorschein. Urwaldgeräusche und die Beschimpfung von Spielern mit Migrationshintergrund sind leider noch in vielen Stadien zu hören. In Innsbruck wurde diese Problematik schon vor einigen Jahren zum Anlass genommen, für ein vorurteilsfreies Selbstverständnis unter allen Wackerianern zu werben. Der FC Wacker Innsbruck bekennt sich sogar in seinen Vereinsstatuten zu einem nachdrücklichen Eintreten gegen Rassismus. Dort heißt es:
„Die Mitglieder verpflichten sich jeglichem rassistischen Verhalten im Stadion und im Klub entschieden entgegenzutreten, sowie zur Förderung von ethnischen Minderheiten und Migranten im Verein und zur Zusammenarbeit mit allen Organisationen, welche dem Problem des Rassismus im Fußball entgegenwirken.“
Die Faninitiative Innsbruck hat das anti-rassistische Engagement sogar explizit als Vereinszweck festgeschrieben. Laut den Statuten ist es oberstes Ziel der Faninitiative,
„unter den Fußballfans des FC Wacker Innsbruck Gedanken der Toleranz und Fairness im Zusammenhang mit der Kultur des Fußballsports weiter zu entwickeln, jeglichen Formen von Ausländerfeindlichkeit, Rassismus oder Gewaltbereitschaft unter Fußballfans entgegenzuwirken und für Völkerverständigung und eine internationale Gesinnung in der Fankultur einzutreten.“
Insofern ist es selbstverständlich, dass sich der Tiroler Traditionsverein und die Faninitiative Innsbruck als Sprachrohr der Tivoli Nord auch in diesem Jahr wieder an den Aktionswochen des europäischen Netzwerkes FARE (Football Against Racism in Europe) beteiligen. Ziel dieser jährlich stattfindenden Aktionswochen ist es, europaweit ein Zeichen gegen Rassismus und Fremdenfeindlichkeit im Fußball zu setzen. Gemeinsam zeigen zahlreiche Fußballvereine aus dem Profi- und Amateurbereich sowie Fanclubs und -initiativen jeglicher Form der Diskriminierung die rote Karte.
Heuer stehen die FARE-Aktionswochen unter dem Motto „Football People“ und finden von 12. bis 25. Oktober statt. In diesem Zeitraum absolviert die Kampfmannschaft des FC Wacker Innsbruck zwei Auswärtsspiele. In Salzburg (15. Oktober) und Maria Enzersdorf (22. Oktober) erhalten die mitgereisten Fans auf dem Weg zum Gästesektor ein Flugblatt, das auf die Problematik aufmerksam machen soll. Auch bei den Heimspielen des Wacker-Damenteams gegen den SV Neulengbach (15. Oktober) und des FC Wacker Innsbruck II gegen Kufstein (16. Oktober) werden die Zuschauer per Flugblatt informiert. Bei diesen Spielen am Tivoli W1 weist der Stadionsprecher zusätzlich auf die FARE-Aktionswochen hin.
Der FC Wacker und die Faninitiative Innsbruck haben mit ihrem anti-rassistischen Engagement wesentlichen Anteil daran, dass der Großteil der Fußballfans in Tirol Rassismus und Fremdenfeindlichkeit entschieden ablehnt. Gemeinsam setzen sich Verein und Fans dafür ein, dass dies auch in Zukunft so bleibt.
Weitere Informationen: http://www.farenet.org

Bitte vereinsintern absprechen!!!