Im Dezember 2011 startete das sozialpräventive Projekt „Fanarbeit Innsbruck – Sozialarbeit mit Fußballfans“. Prävention und Beratung der jugendlichen Fans des FC Wacker Innsbruck sind die Arbeitsinhalte dieses in Österreich einzigartigen Projekts. Auf Grund fehlender Finanzierungszusagen der öffentlichen Hand ist die Fortführung in Gefahr.
Neben der Koordinationsstelle Fanarbeit Österreich, welche in einer Veröffentlichung “ von allen im Fußball involvierten Parteien aus Politik, Verbänden und Vereinen“ fordert, „strukturelle und finanzielle Rahmenbedingungen zu schaffen, um professionelle Fanarbeit nach deutschem und Schweizer Vorbild auch in Österreich möglich zu machen“ , unterstützen auch der FC Wacker Innsbruck und die Österreichische Bundesliga dieses einzigartige Projekt.
Unterstützung der Bundesliga und des FC Wacker Innsbruck
„Der Ansatz der präventiven Fanarbeit ist für den FC Wacker Innsbruck absolut förderungswürdig, allerdings benötigen wir bei der Arbeit mit der größten Jugendgruppe Tirols die Unterstützung von Stadt und Land“, so Wacker-Obmann-Stv. Martin Weberberger.
Auch für das Jahr 2013 zeigen die Bundesliga und der FC Wacker Innsbruck großes Interesse an der Förderung der Fanarbeit.
Dazu die österreichische Bundesliga: „Um Gewalt und Diskriminierung im Fußballumfeld zu begegnen, bedarf es zukünftig verstärkt sozialpräventiver Angebote, an denen sich die Vereine, die Bundesliga, Gemeinden und Länder aktiv beteiligen. Die Bundesliga befürwortet daher weiterhin einen Schulterschluss aller involvierten Personen, um dieses langfristig wirksame Projekt erfolgreich weiterführen zu können“.
Über die Fanarbeit Innsbruck
Seit Dezember 2011 steht für die Begleitung und Beratung der Wacker-Fans ein hauptamtlich angestellter Sozialarbeiter zur Verfügung. Im ersten Projektjahr sind bisher bereits 127 Einzelberatungsgespräche geführt, 33 Spiele belgeitet sowie Präventionsprojekte umgesetzt worden. „Wir sind stolz behaupten zu können, dass unser Projekt von den Fans sehr positiv angenommen wird. Nun sollte der nächste Schritt in der Entwicklung dieses Präventionsprojekts erfolgen“, ist der Leiter der Fanarbeit Mag. (FH) Armin Weber von der nachhaltigen Wirkung der Fanarbeit überzeugt.