Im folgenden veröffentlichen wir die gemeinsame Aussendung der Wacker- und Austria-Fanbeauftragten, wie sie heute im Internet verbreitet wurde:
Gemeinsame Aussendung der Fanbeauftragten des SV Austria Salzburg und des FC Wacker Innsbruck
Manchmal gibt es selbst bei der größten Rivalität Feinde, die wichtiger sind. Am Freitag gilt es die Idee von Geisterspielen zu bekämpfen, nicht das gegnerische Fanlager.
Das Aussperren der Gäste oder, wie im konkreten Fall, sogar aller Zuschauer kann und darf kein Mittel der Wahl werden. Funktioniert diese wirre Idee, ist damit zu rechnen, dass diese Variante in Hinkunft des öfteren zur Anwendung kommt. In Salzburg, in Innsbruck und auch anderswo.
Klar ist: Das komplette Versagen der Behörde hat zu diesem Geisterspiel geführt, nicht das Verhalten der Fans. Es wird nicht, wie etwa zuletzt beim Wiener Derby, ein Vorfall sanktioniert, nein, es werden gleich alle Fans ausgesperrt weil etwas passieren könnte. Folgt man dieser Logik werden demnächst wohl großflächige Fahrverbote erlassen – es könnte ja zu Unfällen kommen.
Die Anhänger reisen nicht, wie es die Behörden herausposaunen, an „um Gewalt auszuüben“, sondern um ihrer Mannschaft den Rücken zu stärken wie sie es bei allen Spielen machen. Den Anhängern beider Vereine ist jedoch klar, dass sie am Freitag besonders im Rampenlicht stehen werden. Es gilt ein Zeichen gegen Geisterspiele und die wirren Geister bei den Behörden zu setzen – friedlich. Wir rufen daher nochmals alle Fans auf sich nicht provozieren zu lassen und Ärger konsequent aus dem Weg zu gehen.
GEGEN GEISTERSPIELE!