Aktionswoche gegen Homophobie

altHomophobie sowie Diskriminierungen von Lesben, Schwulen, Bisexuellen und Transgender-Personen sind leider auch im Fußball häufig zu finden. Die Faninitiative Innsbruck befürwortet deshalb die Aktionswoche der internationalen Kampagne „Football v. Homophobia“, die von 18. bis 26. Februar 2012 stattfindet.

 

Ziel der von der englischen NGO „The Justin Campaign“ initiierten Kampagne ist es, den Fußball für alle Menschen – unabhängig ihrer sexuellen Orientierung – sicher und einladend zu machen. Hierfür müssen auch alle Akteur_innen im Fußball eintreten, denn Homophobie, Vorurteile und Diskriminierung betreffen jede und jeden.

Homophobie ist strafbare Gewalt

Die Organisation Fair-Play am Wiener Institut für internationalen Dialog und Zusammenarbeit weist auf ihrer Homepage darauf hin, daß Homophobie Gewalt darstellt und auch strafbar ist:
„Homophobe Übergriffe sind verboten in den Grundregeln Der FA (The English Football Association; der Englische Fußballverband). Sie sind verfolg- und strafbar sowohl von der Polizei als auch von der FA selbst, ebenso wie Rassismus geahndet werden kann und muss. Fangesänge und Chöre, verbale Herabsetzungen sowie Banner und Texte, die eine hasserfüllte und vorurteilsbeladene Sprache verwenden, haben Konsequenzen – die Strafen reichen von Stadionverboten bis zu Verurteilungen oder Gefängnisstrafen.“

Aktion unterstützen

Fair-Play informiert weiters auch über Möglichkeiten, sich selbst gegen Homophobie zu engagieren:

  1. Folge der Kampagne „Football versus Homophobia“ auf Facebook und promote sie in den sozialen Medien.
  2. Mach einen Unterschied und setzte einfache Aktionen über die Homepage www.footballvhomophobia.com.
  3. Greif ein und sag „Stopp!“, berichte wenn Du homophobe Sprüche oder Taten mitbekommst. Schau nicht zu, sondern interveniere. Lass Homophobie nicht unwidersprochen sein! Sprich mit der nächsten Orderin/ dem nächsten Ordner, der Polizei, berichte den Vorfall einem Funktionär des Klubs, dem Schiedsrichter/ der Schiesdrichterin des Verbandes oder kontaktiere in England „Kick it Out„.
  4. In Österreich wende Dich, wenn du Zeugin/Zeuge und/oder Opfer von Diskriminierung wirst, an FairPlay. Über die Homepage können Fälle von Diskriminierung – wenn gewünscht anonym – gemeldet werden und FairPlay geht den Vorfällen nach.