Auf Einladung der Bundesarbeitsgemeinschaft der Fanprojekte in Deutschland (kurz BAG), nahm für Fanarbeit Innsbruck Armin Weber an einer Tagung in Frankfurt am Main teil.
Im Rahmen der Sitzung wurden die aktuellen Berichte aus den unterschiedlichen Fanprojekten thematisiert, sowie allgemeine Arbeitsinhalte aller Fanprojekte diskutiert. Dabei durfte das Thema Pyrotechnik, auf Grund der aktuellen Brisanz, in der Debatte natürlich nicht fehlen.
Armin Weber bekam bereits am Anfang der Tagung ausreichend Zeit um das Projekt Fanarbeit Innsbruck – Sozialarbeit mit Fußballfans und die Tätigkeiten der Faninitiative vorzustellen. Die deutschen KollegInnen zeigten sich sehr interessiert an der Situation im Umgang mit Fußballfans in Österreich und an der Innsbrucker Fanszene. Zum Thema Pyrotechnik wurde von der Ausnahmegenehmigung in Innsbruck berichtet und auf den Erfolg derartiger Regelungen hingewiesen.
Dialog – Einbeziehung verschiedener Sichtweisen
Es fällt auf, dass in Deutschland die Bereitschaft von fußballrelevanten Institutionen zum Dialog mit Fanprojekten, zumindest seitens des Deutschen Fußball Bundes (DFB), durchaus vorhanden ist. So beschäftigen sich aktuell einige Arbeitsgruppen, unter der Beteiligung von VertreterInnen der BAG, mit Themen rund um Fans. Beispiele dafür sind die Arbeitsgruppen zu den Themen Stadionverbote oder Deeskalation. Hier können Fanprojekte neue Sichtweisen einbringen und sozial-konstruktive Lösungsvorschläge jenseits von Verboten und Strafen machen.
Vernetzung intensivieren
Fanarbeit Innsbruck bedankt sich für die Einladung und das Angebot des regelmäßigen fachlichen Austausches und freut sich auf eine intensive und gute Zusammenarbeit mit den deutschen KollegInnen.